Stil und Text · 27. August 2024
Wer wirkliche Erkenntnisse zu vermitteln hat, drückt diese so einfach wie möglich aus. Ein Problem mag schwierig gelagert sein – dann ergeben sich die Schwierigkeiten aus der Sache selbst.
Stil und Text · 07. August 2024
Wie oft kommt es vor, dass man vor einem leeren Blatt Papier sitzt und nichts passiert, einem nichts einfällt und man sich leer im Kopf fühlt. Wir fühlen uns unzufrieden, weil wir denken, wir müssten komplizierte Probleme auf Anhieb lösen. Dabei blenden wir aber aus, dass Dinge selten im ersten Anlauf klappen.
Stil und Text · 07. August 2024
Schachtelsätze machen Texte ungenießbar, meint Wolf Schneider. Zu Recht! Satzungetüme entstehen, weil wir oft meinen, zu viele Gedanken in nur einem Satz unterbringen zu müssen. Dahinter steht die Annahme, dass gewichtige Gedanken nur in komplizierten Satzgebilden angemessen zum Ausdruck kommen.
Stil und Text · 12. Januar 2023
Was bedeutet es eigentlich, einen Text zu 'verstehen'? Hier gibt es eine kurze Erklärung.
Stil und Text · 12. Januar 2023
Wie verwendet man Adjektive und Verben richtig? Wird ein Text dadurch besser, dass man Wiederholungen vermeidet und Synonyme verwendet?
Corona · 01. Oktober 2021
Oliver Mohr I. Natur ist eine gesellschaftlich bedingte Wahrnehmung. So war das im 18. Jahrhundert aufkeimende und im 19. Jahrhundert zur Blüte gekommene bürgerliche Bewusstsein immer auch ästhetisches Bewusstsein. Das bedeutete, dass die bürgerliche Ästhetik kein Erhabenes anerkennen wollte, in dem sich ein dominierendes Bewusstsein Ausdruck verschaffte. Das absolutistische Ritual als Äußerung des monarchischen Herrschaftsanspruchs wurde ebenso abgelehnt wie das Regime grausamer...
Demokratie · 10. April 2021
Die Erfindung des Buchdrucks war Voraussetzung dafür, dass eine moderne Öffentlichkeit entstehen konnte. Die massenhafte Verbreitung von Wissen ermöglichte immer mehr Menschen, an der Politik teilzuhaben.
Heute könnte Expertenwissen hingegen zu einer Gefährdung der Demokratie werden, so die These des Soziologen Alexander Bogner, weil es das Politische in Sachzwänge auflöst.